27.10.2020

Der Heizspiegel 2020 des Bundesumweltministeriums zeigt: Je besser der energetische Zustand eines Hauses – also beispielsweise eine fachgerechte Dämmung von Fassade und Dach – umso größer ist die Heizkosteneinsparung. 485 Euro zahlten Bewohner einer 70 qm großen Vergleichswohnung in einem energetisch guten Mehrfamilienhaus mit Erdgasheizung in 2019 im Durchschnitt fürs Heizen. Für Bewohner eines Mehrfamilienhauses in einem schlechten energetischen Zustand waren die Heizkosten mehr als doppelt so hoch – etwa 1.030 Euro. Entsprechend höher sind auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen.

Die Auswertung zeigt zudem, dass Heizen mit Öl erneut teurer geworden ist. Auch die Kosten für das Heizen mit Erdgas, Fernwärme und Wärmepumpe sind gestiegen.

Für den Heizspiegel wurden über 147.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude in ganz Deutschland für das Jahr 2019 ausgewertet. Der Heizspiegel 2020 wurde durch die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. und dem Verband kommunaler Unternehmen e. V. erarbeitet.

Mehr Informationen unter: https://www.bmu.de/pressemitteilung/heizspiegel-2020-energetisch-sanieren-spart-geld-und-schont-das-klima/