Erweiterte konstruktive Lösungen für EPS-Flachdächer mit PV-Anlagen

Kategorien: Aktuelles

21. Mai 2025

PV-Anlagen auf Flachdächern: Brandschutz gewinnt an Bedeutung

Versicherungen registrieren zunehmend Schadensfälle, bei denen nicht nur Photovoltaik-Anlagen selbst, sondern auch die Dächer, auf denen sie montiert sind, in Brand geraten. Die Ursache liegt häufig in fehlerhaft installierten oder unzureichend gewarteten PV-Systemen. Von ihnen kann – gerade auch bei bei Aufständerung auf Flachdächern – eine erhebliche Brandgefahr für den Dachaufbau ausgehen.

Kommt es zum Brand, ist entscheidend, dass sich das Feuer nicht zum Vollbrand ausweitet, bevor die Feuerwehr eingreifen kann. Denn ein Vollbrand verursacht massive Schäden: Er betrifft nicht nur die Dachkonstruktion, sondern kann auf das Gebäudeinnere übergreifen. Auch das dabei eingesetzte Löschwasser führt regelmäßig zu Folgeschäden. Kein Wunder, dass Versicherer das Risiko bei PV-Systemen auf Flachdächern zunehmend kritisch bewerten.

IVH empfiehlt erweiterte Schutzmaßnahmen im Dachaufbau

Um das Risiko einer Brandausbreitung zu minimieren, empfiehlt der IVH konstruktive Zusatzmaßnahmen für Flachdächer mit EPS-Dämmstoffen. In umfangreichen, von unabhängigen Prüfinstituten begleiteten Großbrandversuchen konnten zwei besonders wirksame Lösungen identifiziert werden:

  1. Brandschutz durch Glasvlies:
    Die Verlegung eines zusätzlichen Glasvlieses – insbesondere mit maximaler Überlappung zwischen PVC-Dachabdichtung und EPS-Dämmstoff – reduziert die Brandweiterleitung signifikant. Dies gilt sowohl für massive Flachdachkonstruktionen als auch für Leichtdachsysteme im Industriebau.

  2. Zementgebundene Spanplatte als Brandsperre:
    Wird unter der Dachabdichtung eine zementgebundene Spanplatte eingesetzt, verhindert sie zuverlässig das Eindringen von Feuer in den darunterliegenden Dachaufbau. In den Tests beschränkte sich die Brandausbreitung auf die Fläche eines einzelnen PV-Moduls. Die Konstruktion zeigte ein bemerkenswertes Verhalten: Die Brände verloschen innerhalb kurzer Zeit von selbst, ohne in das Gebäude durchzuschlagen.

Fazit: Sicherheit durch Systemlösung

Die IVH-Großbrandversuche belegen eindeutig: Mit gezielten baulichen Maßnahmen lässt sich die Brandsicherheit von EPS-basierten Flachdächern mit PV-Anlagen noch weiter erhöhen – ein wichtiger Beitrag zur Risikominimierung und zur Akzeptanz bei Versicherern.

👉 Detaillierte Informationen finden Sie in unseren Technischen Informationen:
Verminderte Brandausbreitung durch Glasvlies-Verlegung: PV-Anlagen auf EPS-Flachdächern, 05-2025
Verminderte Brandausbreitung durch Verlegung einer nichtbrennbaren Platte unter der Dachabdichtung: PV-Anlagen auf EPS-Flachdächern, 05-2025

PV-Anlagen auf Flachdächern: Brandschutz gewinnt an Bedeutung

Versicherungen registrieren zunehmend Schadensfälle, bei denen nicht nur Photovoltaik-Anlagen selbst, sondern auch die Dächer, auf denen sie montiert sind, in Brand geraten. Die Ursache liegt häufig in fehlerhaft installierten oder unzureichend gewarteten PV-Systemen. Von ihnen kann – gerade auch bei bei Aufständerung auf Flachdächern – eine erhebliche Brandgefahr für den Dachaufbau ausgehen.

Kommt es zum Brand, ist entscheidend, dass sich das Feuer nicht zum Vollbrand ausweitet, bevor die Feuerwehr eingreifen kann. Denn ein Vollbrand verursacht massive Schäden: Er betrifft nicht nur die Dachkonstruktion, sondern kann auf das Gebäudeinnere übergreifen. Auch das dabei eingesetzte Löschwasser führt regelmäßig zu Folgeschäden. Kein Wunder, dass Versicherer das Risiko bei PV-Systemen auf Flachdächern zunehmend kritisch bewerten.

IVH empfiehlt erweiterte Schutzmaßnahmen im Dachaufbau

Um das Risiko einer Brandausbreitung zu minimieren, empfiehlt der IVH konstruktive Zusatzmaßnahmen für Flachdächer mit EPS-Dämmstoffen. In umfangreichen, von unabhängigen Prüfinstituten begleiteten Großbrandversuchen konnten zwei besonders wirksame Lösungen identifiziert werden:

  1. Brandschutz durch Glasvlies:
    Die Verlegung eines zusätzlichen Glasvlieses – insbesondere mit maximaler Überlappung zwischen PVC-Dachabdichtung und EPS-Dämmstoff – reduziert die Brandweiterleitung signifikant. Dies gilt sowohl für massive Flachdachkonstruktionen als auch für Leichtdachsysteme im Industriebau.

  2. Zementgebundene Spanplatte als Brandsperre:
    Wird unter der Dachabdichtung eine zementgebundene Spanplatte eingesetzt, verhindert sie zuverlässig das Eindringen von Feuer in den darunterliegenden Dachaufbau. In den Tests beschränkte sich die Brandausbreitung auf die Fläche eines einzelnen PV-Moduls. Die Konstruktion zeigte ein bemerkenswertes Verhalten: Die Brände verloschen innerhalb kurzer Zeit von selbst, ohne in das Gebäude durchzuschlagen.

Fazit: Sicherheit durch Systemlösung

Die IVH-Großbrandversuche belegen eindeutig: Mit gezielten baulichen Maßnahmen lässt sich die Brandsicherheit von EPS-basierten Flachdächern mit PV-Anlagen noch weiter erhöhen – ein wichtiger Beitrag zur Risikominimierung und zur Akzeptanz bei Versicherern.

👉 Detaillierte Informationen finden Sie in unseren Technischen Informationen:
Verminderte Brandausbreitung durch Glasvlies-Verlegung: PV-Anlagen auf EPS-Flachdächern, 05-2025
Verminderte Brandausbreitung durch Verlegung einer nichtbrennbaren Platte unter der Dachabdichtung: PV-Anlagen auf EPS-Flachdächern, 05-2025