Der IVH mit Julia Verlinden MdB bei der BASF in Berlin
17. März 2023
20.03.2023
Am 15. März 2023 lud die BASF ausgewählte Gäste, darunter den IVH, zur Diskussionsrunde „Energiewende im Gebäudesektor beschleunigen“ in das neue Berliner Headquarter ein. Gäste waren Julia Verlinden, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, Dr. Klaus Ries, Vice President Business Management Styrenics bei der BASF SE, und Benjamin Weismann, Geschäftsführer des Energieberater-Verbandes GIH . Moderiert wurde das politische Frühstücks-Event von Henning Ellermann, Geschäftsführer der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF).
Themen waren u. a. die EU-Gebäuderichtline sowie der Entwurf des novellierten Gebäudeenergiegesetzes – also die schrittweise Sanierung der energetisch schlechtesten Gebäude in Europa/Deutschland sowie das Ende der fossilen Heizungen und der Umstieg auf umweltfreundliche Heizungstechnik. Hier waren sich Weismann und Dr. Ries einig: Das Bundeswirtschaftsministerium schaue zu sehr auf das vermeintliche Allheilmittel Wärmepumpen. Dabei sei es die Gebäudehülle, die angefasst werden müsse und damit überhaupt erst die Voraussetzung für eine effiziente Heizungstechnik bilde. Verlinden lenkte ein: „Wir diskutieren die Wärmepolitik sehr intensiv, aber Sie haben recht, dass momentan die Diskussion zu einseitig geführt wird und viel stärker in Richtung Energieeffizienz gehen sollte. Wenn die Leute nur Fuel-Switch machen und sonst nichts, dann bezahlen sie weiterhin viel Geld für Energie.“
Auch müssten die Fördersätze für Wärmedämmung auf das Niveau der Heizungstechnik gleichgesetzt werden – und langfristig planbar sowie administrativ weniger aufwendig sein, betonten die Gastredner. Publikumsstimmen wiesen darauf hin, dass die Bundesregierung in den nächsten Jahren den Menschen viel abverlange, aber auch Akzeptanz schaffen müsse. Hier sei bessere Kommunikation notwendig, sonst wäre die gesamtgesellschaftliche Transformation der Energie -& Wärmewende nicht machbar. Ebenfalls müsse verstärkter mit Stakeholdern aus Wirtschaft und Industrie gesprochen werden, bevor eine neue Regulierung die nächste jage.

20.03.2023
Am 15. März 2023 lud die BASF ausgewählte Gäste, darunter den IVH, zur Diskussionsrunde „Energiewende im Gebäudesektor beschleunigen“ in das neue Berliner Headquarter ein. Gäste waren Julia Verlinden, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, Dr. Klaus Ries, Vice President Business Management Styrenics bei der BASF SE, und Benjamin Weismann, Geschäftsführer des Energieberater-Verbandes GIH . Moderiert wurde das politische Frühstücks-Event von Henning Ellermann, Geschäftsführer der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF).
Themen waren u. a. die EU-Gebäuderichtline sowie der Entwurf des novellierten Gebäudeenergiegesetzes – also die schrittweise Sanierung der energetisch schlechtesten Gebäude in Europa/Deutschland sowie das Ende der fossilen Heizungen und der Umstieg auf umweltfreundliche Heizungstechnik. Hier waren sich Weismann und Dr. Ries einig: Das Bundeswirtschaftsministerium schaue zu sehr auf das vermeintliche Allheilmittel Wärmepumpen. Dabei sei es die Gebäudehülle, die angefasst werden müsse und damit überhaupt erst die Voraussetzung für eine effiziente Heizungstechnik bilde. Verlinden lenkte ein: „Wir diskutieren die Wärmepolitik sehr intensiv, aber Sie haben recht, dass momentan die Diskussion zu einseitig geführt wird und viel stärker in Richtung Energieeffizienz gehen sollte. Wenn die Leute nur Fuel-Switch machen und sonst nichts, dann bezahlen sie weiterhin viel Geld für Energie.“
Auch müssten die Fördersätze für Wärmedämmung auf das Niveau der Heizungstechnik gleichgesetzt werden – und langfristig planbar sowie administrativ weniger aufwendig sein, betonten die Gastredner. Publikumsstimmen wiesen darauf hin, dass die Bundesregierung in den nächsten Jahren den Menschen viel abverlange, aber auch Akzeptanz schaffen müsse. Hier sei bessere Kommunikation notwendig, sonst wäre die gesamtgesellschaftliche Transformation der Energie -& Wärmewende nicht machbar. Ebenfalls müsse verstärkter mit Stakeholdern aus Wirtschaft und Industrie gesprochen werden, bevor eine neue Regulierung die nächste jage.
